50 Jahre Lange Bahn

29 „KEIN SCHÖNRES PLÄTZCHEN GIBT ES AUF DER GANZEN WELT…“ Wie sich die Liebe zur „Langen Bahn“ und zur Natur in Gedichten widerspiegeln Die stolze Bergbaude Lange Bahn Wo die muntren Vöglein lustig singen, wo der Silberbrunnen fließt ne neue Bahn und sein klares Wasser Hirsch und Rehlein trinken, steht heute stolz die Baude Lange Bahn. Wo der Habicht seine stillen Kreise zieht, wo im Busch die Amsel singt ihr Liebeslied, wo des Kuckucks Ruf erschallt durch Berg und Tal, steht heut stolz die Baude Lange Bahn. Wo die alten Mauerreste heut noch zeugen, von einem Bauerngut noch vielen wohlbekannt, wo noch Kellergewölbe raunen von vergangenen Zeiten, steht heut stolz die Baude Lange Bahn. Die alt zerfallnen Mauern könnten viel erzählen, dass einst ein Wirtshaus noch dort oben stand, wo sich Bursch und Mädchen flink im Tanze drehten, steht heut stolz die Baude Lange Bahn. Wenn der Wandrer steigt durchs stille Dreisbachtal, an den „Drei Buchen“ hält er Rast zum letzten Mal. In frischer Waldluft gehts dann noch den Berg hinan und kehrt ein zur Baude Lange Bahn. Wo dann Jung und Alt gemütlich sich vereinen, bei einem frischen Bier und einemGläschen Wein. Undmanch Heimatlied klingt über Berg und Tal aus der stolzen Baude Lange Bahn. Die Bedienung ist auch immer gern bereit ein Wurstbrot gibt es dort zu jeder Zeit. Die junge Köchin bietet auch ein Mittagsmahl in der stolzen Baude Lange Bahn. Kein schönres Plätzchen gibt es auf der ganzen Welt, sie ragt felsenfest empor zumHimmelszelt, und schaut wild-romantisch übern Wald ins Tal unsere schöne, stolze Baude Lange Bahn. Wenn auch heut noch ganz nah die Trucks vorüberrauschen auf der neu erbauten und ersehnten Autobahn, ist es hier möglich der Natur zu lauschen und zu spüren den Geruch von Busch und Tann. Abends dann erklingen oft noch Scherz und Lieder, denn gute Laune ist bei uns Programm. Wir kommen ganz gewiss und gerne wieder in unsere schöne, stolze Lange Bahn. Schöne Bergbaude Lange Bahn: Sei uns gegrüßt vieltausendmal! Verfasser unbekannt Wir und die Umwelt Einst folgten Frühling, Sommer, Herbst und Winter wie der Kalender so vermerkt. So erlebten wir es noch als Kinder, doch die Jahreszeiten sind verzerrt. Wir merken schon seit vielen Jahren, unser Klima ändert sich. Welche ungeheuren Gefahren dies bringt, stört doch die meisten nicht. Hoch im Norden, im ewigen Eise schmelzen die Gletscher ab, die Umwelt ändert sich in einer Weise, als schaufelte sie der Menschheit Grab. Das Tun und Handeln vieler Leute richtet sich nach dem Gewinn, und so ändert sich die Umwelt heute nur wenig fragt man nach dem Sinn. Wir sind ein Stück von der Natur und wollen uns auch so verhalten. Nicht einfach weitermachen stur dann bleibt die Welt für uns erhalten. Von Hannelore Saalfeld aus Seebach

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