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Im Streit schwer verletzt
Suhl (pol). Am Freitagnachmittag, 31. März 2017, begab sich ein in Südthüringen geborener 38-Jähriger aus Rheinland-Pfalz in die Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin in der Suhler Innenstadt. Zwischen den beiden kam es alsbald zu einem Streit, in dessen Verlauf der Mann die 34-jährige Frau mit einem scharfen Gegenstand angriff, berichtet heute Fred Jäger, Sprecher der Landespolizeiinspektion Suhl. Dabei verletzte der Mann die Frau schwer am Hals. Sie konnte sich stark blutend aus der Wohnung retten. Ein Bekannter im Haus, welcher wegen des lauten Schreiens der Beteiligten Schlimmes befürchtete, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Rettungsdienst und die Polizei informiert. Nachdem die Frau vor Ort vom Notarzt versorgt worden war, musste sie im Suhler Klinikum umgehend operiert werden. Nach Angaben des Klinikpersonals bestand für sie akute Lebensgefahr.
Der 38-jährige Tatverdächtige befand sich bei Eintreffen der Polizeibeamten noch am Tatort und wurde durch diese vorläufig festgenommen. Beamte des Kriminaldauerdienstes der Suhler Kripo führten am Tatort erste Ermittlungen durch und sicherten Spuren. Eine genaue Untersuchung der Wohnung erfolgte durch die Kriminaltechnik am nächsten Morgen. Hierzu wurde die Wohnung am Abend versiegelt.
Der Tatverdächtige verbrachte die Nacht in einer Polizeizelle in Suhl. Bei ihm wurde am späten Freitagnachmittag ein Alkoholwert von über 3 Promille gemessen. Am Samstagvormittag, 1. April 2017, vernahmen Kriminalbeamte in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft den Mann als Beschuldigten. Gegen Mittag wurde er nach Vorlage des Vernehmungsprotokolls bei der Staatsanwaltschaft Meiningen und in Wertung der bis dahin bekannten Ermittlungsergebnisse auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.