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Südthüringer Medailleure im Mittelpunkt eines neuen Heftes der Kleinen Suhler Reihe

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Premiere am Donnerstag, 18. Mai 2017, um 18.00 Uhr im Oberrathaussaal

Suhl (rh). Am Donnerstag, 18. Mai 2017, wird das Heft 50 der „Kleinen Suhler Reihe“ zur Premiere kommen. Es widmet sich dem Medaillenschaffen in Südthüringen. Die öffentliche Buchvorstellung beginnt um 18.00 Uhr im Oberrathaussaal. Zu weiteren Details informierte die Stadtverwaltung.

Mit dem Jubiläumsheft der „Kleinen Suhler Reihe“ wird ein wichtiges Kapitel hiesiger Geschichte aufgegriffen. Suhler Medailleure zählten einst zu den bedeutendsten in Deutschland. Dem Zusammenhang von Graveurs- und Medaillenkunst und der europäischen Ausstrahlungskraft hier wirkender Medailleure wenden sich die Autoren Dieter Bruhn, Dieter Grosch, Matthias Rolfs und Dr. Axel Schmidt zu. Insgesamt 32 Medailleure aus der Region Südthüringen werden im Heft mit ihren Biografien und ihren bedeutendsten Medaillen vorgestellt. Auch der von der Stadt Suhl und der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst verliehene Deutsche Medailleurpreis erhielt ein eigenes Kapitel. Mit dieser Publikation finden mehrjährige intensive Forschungen ihren vorläufigen Abschluss.

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Nach einer Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel wird Dr. Axel Schmidt, Vorsitzender des Vereins Suhler Münzfreunde und maßgeblich am Projekt beteiligter Autor, einen Überblick über das Heft geben und zu einigen besonders interessanten Details berichten. Im Anschluss ist die offizielle Übergabe einer der bedeutsamsten Sammlungen Suhler Medaillen an die Stadt Suhl geplant, symbolisch vorgenommen durch den Vorsitzenden des Fördervereins Waffenmuseum Suhl, Peter Arfmann, an Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel. Das neue Heft der „Kleinen Suhler Reihe“ kann an diesem Abend erstmals erworben werden.

Zur Geschichte der Medailleurskunst heißt es in dem Heft: „Die von den Meistern ihres Faches perfekt beherrschten Techniken der Metallbearbeitung, der Verarbeitung von Edelmetallen, Elfenbein und Edelsteinen, der Einlegearbeiten und vor allem der Waffengravur erstaunen auch heute noch in höchstem Maße. Vor allem die Waffengraveure waren es, die wahre Meisterwerke schufen und sich aus Neigung oder aufgrund entsprechender Aufträge an der Herstellung von Prägewerkzeugen für Siegel, Münzen und Medaillen versuchten. Die Tätigkeit als Stempelschneider bot wesentlich mehr künstlerische Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten als die Waffengravur.“

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Insgesamt 32 Medailleure aus der Region Südthüringen werden in dem Heft mit ihren Biografien und ihren bedeutendsten Medaillen vorgestellt. In jahrelanger akribischer Arbeit trug das Redaktionsteam dafür Informationen zusammen und fügte diese zu einem Kompendium des hiesigen Medaillenschaffens zusammen. Im Ergebnis wird ein Zeitraum von mehr als 300 Jahren betrachtet, in denen Medaillen aus Suhl und Südthüringen in die Welt gingen, von 1690 bis in die Gegenwart. Die Autoren sind langjährige Mitglieder des Vereins Suhler Münzfreunde und anerkannte Experten auf ihrem Gebiet. Dieter Bruhn war Vereinsvorsitzender von 1977 bis 2008. Sein Spezialgebiet ist Johann Veit Döll. Dieter Grosch zählt zu den Gründungsmitgliedern des Suhler Münzvereins, damals noch im Kulturbund der DDR. Er schrieb speziell auch zu Helmut König, dem jüngst verstorbenen bedeutenden Zella-Mehliser Medailleur. Matthias Rolfs fügte insbesondere ein Kapitel zum Deutschen Medailleurpreis hinzu. Dr. Axel Schmidt ist seit 2008 Vereinsvorsitzender und befasste sich vor allem mit der Medailleurs-Familie Stockmar. Die Gestaltung des Heftes lag wieder in den Händen von Annette Wiedemann von der Fa. Text & Design. Durch die insgesamt 80 enthaltenen Abbildungen dürfte das Jubiläumsheft auch zu den attraktivsten der Reihe zählen. Das Heft erscheint als Farbdruck und wird zur Premiere am 18. Mai erstmals erhältlich sein, danach wie alle städtisch finanzierten Ausgaben in der Galerie im CCS zum üblichen Preis von sieben Euro.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie alle Freunde der Medaillenkunst und der regionalen Geschichte sind zu dieser Buchpremiere herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

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