Suhl/Hildburghausen (pol). Wie die Landespolizeiinspektion Suhl heute mitteilt, konnten die sich seit Sommer 2016  im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hildburghausen mehrenden Einbruchsstraftaten aufgeklärt werden. Ziele der Täter waren öffentliche Einrichtungen und Gewerbeobjekte in Hildburghausen, Themar, Schleusingen, Hinternah und Eisfeld. Die Einbrecher hatten es auf Bargeld und technische Kleingeräte abgesehen.

Eine gemeinsame Arbeitsgruppe, bestehend aus Beamten der Kriminalpolizei und der Polizeiinspektion Hildburghausen, ermittelte in akribischer Kleinarbeit Tatzusammenhänge und konnte letztendlich die Spur zu den Tätern aufnehmen. Bereits im November und im Januar wurden in diesem Zusammenhang insgesamt fünf Haftbefehle erlassen. Die Täter sitzen gegenwärtig in verschiedenen Thüringer Justizvollzugsanstalten.

Vermehrte Einbrüche in Eisfeld machten hellhörig

Vorübergehend beruhigte sich die polizeiliche Lage im Bereich der Polizeiinspektion Hildburghausen und die Ermittler der Arbeitsgruppe „Glasbruch“ unter Führung der Kriminalpolizeiinspektion Suhl konnten die zahlreichen Fälle Stück für Stück aufarbeiten. Doch die Ruhe währte nicht lange. In den letzten Wochen nahm die Zahl der Einbrüche im Raum Eisfeld und Umgebung wieder zu. Die Beamten der Polizeiinspektion Hildburghausen waren hellhöriger denn je und unternahmen, in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Arbeitsgruppe, alles, dem Täter möglichst schnell auf die Schliche zu kommen.

Es kristallisierte sich schnell ein möglicher Tatverdächtiger heraus. Der 32-jährige Mann ohne festen Wohnsitz konnte am 23. April 2017 nach einem Hinweis aus der Bevölkerung vorläufig festgenommen werden. Der zuständige Richter verkündete den Haftbefehl. Der Mann kam in eine Thüringer Justizvollzugsanstalt. Die Arbeitsgruppe „Glasbruch“ arbeitet nun auch diese über zwanzig weiteren Straftaten auf.

Über hundert Einbrüche und über 200.000 Euro Schaden

Seit Sommer 2016 wurden in dem Zusammenhang mit den nunmehr sechs Tatverdächtigen über hundert Einbrüche begangen, die die Arbeitsgruppe aufklären konnte. Ein Gesamtschaden von über 200.000 Euro verursachten die Männer, die die Beute fast ausschließlich in Bargeld umsetzten.

Allein der Akribie der eingesetzten Beamten der Polizeiinspektion Hildburghausen und der Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Suhl ist es zu verdanken, dass nun hoffentlich Ruhe und Entspannung für die Bevölkerung in diesem Bereich einkehrt.

Foto: LPI Suhl