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Nach dem Weltcup ist vor dem Weltcup

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Oberhof (red). Die Weltcup-Saison 2016/17 ist mittlerweile Geschichte. Auch mehr als vier Monate nach den Wettbewerben des BMW IBU Biathlon-Weltcup in Oberhof ist die Erinnerung an diese tollen Tage im Januar noch hellwach. Vor allem über den Sonntag mit dem unglaublich spannenden Massenstart-Wettkampf der Männer und dem deutschen Doppelsieg durch Simon Schempp und Erik Lesser wird wohl noch in einigen Jahren gesprochen werden. Die verantwortlichen Organisatoren wollen sich auf dem Erfolg des vergangenen Weltcups aber nicht ausruhen. Deswegen haben auch schon die Vorbereitungen für den nächsten Biathlon-Höherpunkt in Oberhof im kommenden Januar begonnen.

Schnee für den nächsten Januar

Das Schneedepot an der Oberhofer DKB-SKI-HALLE ist bis an den Rand mit der weißen Pracht gefüllt. In den vergangenen Wochen wurde der Schnee aus den Depots an der Schanze im Kanzlersgrund, wo er an zwei verschiedenen Plätzen produziert wurde, in das große Depot transportiert. Dort soll er, gut abgedeckt und gegen Regen und die Wärme der kommenden Monate gesichert, den Sommer überdauern. „Im Depot sind jetzt mehr als 12 000 Kubikmeter komprimierter Schnee eingelagert. Das ist deutlich mehr als im vergangenen Jahr“, so André Lange vom Thüringer Wintersportzentrum. Dabei haben die Mitarbeiter des Thüringer Wintersportzentrums auch Erfahrungswerte aus dem vergangenen Jahr genutzt, um noch mehr Schnee über den Sommer zu bringen. Weitere Reserven, so André Lange, sind derzeit noch in der Skihalle eingelagert. Damit ist schon eine gute Grundlage für den kommenden Weltcup gelegt.

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Die Reste vom Fest im Januar beseitigt

Außerdem wurden in mehreren kleineren und einem großen Arbeitseinsatz Ordnung im Areal am Grenzadler geschaffen. Da viele Aufbauten für den Weltcup aus logistischen Gründen immer bereits lange vor dem Wettkampf erfolgen müssen, können einige Rückbauten erst dann erfolgen, wenn der letzte Schnee geschmolzen ist. Das war Anfang April der Fall. Dabei sollten aber nicht nur die letzten Rückbauten erledigt werden sondern auch Unrat und Müll beseitigt werden. Deswegen erklärten die Organisatoren den großen Arbeitseinsatz zum „Umwelttag“. Es hatten sich dann auch mehr als 40 Helfer eingefunden, um unter der Regie von Weltcup-Logistik-Chef Christoph Lörzer mit Hand anzulegen. Ziel der Einsätze war letztlich, die DKB SKI ARENA und das gesamte Veranstaltungsareal, dass die Organisatoren im Dezember vom Wettkampfstätten-Betreiber und der Stadt Oberhof übernommen hatten, wieder in einem ordentlichen Zustand zu übergeben. „Es wurde von den freiwilligen Helfern wirklich viel Müll und Unrat beseitigt“, berichtet Christoph Lörzer, der auch auf eine Problematik hinwies. „Wir müssen nochmal an die Besucher appellieren, beim Weltcup keine Styroporblöcke mitzubringen.“ Diese Styroporblöcke werden immer wieder gerne genutzt, um die Füße vor der Kälte zu schützen, dann aber an Ort und Stelle liegen gelassen. Dort werden sie aber zu einem nicht kleinen Umweltproblem. Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltmanagement sollen künftig für die Weltcup-Organisatoren eine noch größere Bedeutung einnehmen.

Quelle: WSRO-Skisport GmbH, Ralf Ilgen; Foto: RRV

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