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Schülerforschungszentrum in Schmalkalden eröffnet

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Sechstes Thüringer Schülerforschungszentrum / Interesse an MINT-Fächern fördern / Wissenschaftsministerium stellt bis 2019 jährlich 35.000 Euro zur Verfügung

Erfurt (lr). Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat am 23. August 2017 das neue Schülerforschungszentrum (SFZ) der Hochschule Schmalkalden eröffnet. An dem Zentrum können Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Anleitung durch Mitarbeiter und Studierende der Hochschule Schmalkalden ganz praktisch zu naturwissenschaftlichen Themen experimentieren, eigene Forschungsprojekte umsetzen oder sich mit der Funktionsweise technischer Geräte vertraut machen. Das Thüringer Wissenschaftsministerium fördert das SFZ bis 2019 mit jährlich 35.000 Euro. Zusätzlich erhält das SFZ Schmalkalden 10.000 Euro für Erstinvestitionen und 10.000 Euro für Projektkosten von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT).

„Mit den Schülerforschungszentren wollen wir jungen Forschern Raum geben und Jugendliche frühzeitig für naturwissenschaftliche und technische Themen interessieren“, sagte Tiefensee. Dabei gehe es auch darum, das Interesse für eine spätere Berufsausbildung oder ein Studium in diesem für die künftige Entwicklung Thüringens wichtigen Bereich zu wecken. „Denn leider müssen wir feststellen, dass die sogenannten MINT-Fächer nach wie vor nicht besonders weit oben auf der Beliebtheitsskala von Schulabgängern stehen.“

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Ab Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2017 bietet das SFZ Schmalkalden zunächst „Forscherclubs“ an weiterführenden Schulen an. In Zusammenarbeit mit der Erfurter Firma fabstone GmbH liegt der thematische Fokus auf neuartigen Fertigungstechnologien wie dem „3D-Druck“. Unter Anleitung von Fachleuten können sich interessierte Schülerinnen und Schüler individuell fortbilden. „Wir hoffen natürlich, dass sich die klügsten Köpfe der Region dann auch für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studienfach an einer Thüringer Hochschule entscheiden“, sagte Tiefensee.

Die nunmehr sechs Einrichtungen in Erfurt, Jena, Gera, Nordhausen, Ilmenau und Schmalkalden werden von der STIFT koordiniert, die auch das Konzept der SFZs im Rahmen ihrer Initiative „Jungforscher Thüringen“ entwickelt hat. Das Angebot der Zentren richtet sich an Schulen und naturwissenschaftliche Spezialgymnasien und versteht sich sowohl als Einrichtung der Breiten- als auch der Begabtenförderung. Es unterstützt Schülerinnen und Schüler zudem bei der Vorbereitung auf Nachwuchswettbewerbe wie „Jugend forscht“. Im Jahr 2017 hat das Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium der STIFT etwa 79.000 Euro für die SFZs zur Verfügung gestellt.

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Basis des SFZ-Netzwerkes ist das 2014 als gemeinsames Projekt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, der STIFT und des „Albert-Schweitzer“-Gymnasiums eröffnete SFZ in Erfurt. Zwei Jahre später wurden die Zentren Jena, Nordhausen und Gera und 2017 in Ilmenau und Schmalkalden eröffnet. Alle Zentren sind bei den Hochschulen angesiedelt.

Quelle: TMWWDG-Mail

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