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Holter: „Berufliche Orientierung ist Schwerpunktthema an Thüringer Schulen“

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Erfurt (lr). Thüringens Bildungsminister Helmut Holter machte beim Arbeitstreffen am heutigen Mittwoch, 22. November 2017, mit der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT deutlich, dass Berufliche Orientierung und Berufsberatung auch künftig eine zentrale Rolle in der schulischen Bildung einnehmen werden. Das sei fest in den Leitgedanken der Lehrpläne im Freistaat verankert.

„Moderne Berufliche Orientierung entwickelt die Berufswahlkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Bei der Vielfalt der Angebote kommt es darauf an, dass junge Menschen wissen, welche Wege in die berufliche Zukunft ihnen offen stehen und dass sie einschätzen können, welcher zu ihnen passt“, so Holter.

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Holter macht deutlich, dass Berufliche Orientierung als grundlegende Aufgabe der Schulen nur partnerschaftlich gelingen könne. Hier sei insbesondere die Vernetzung aller Verantwortlichen im Prozess der Beruflichen Orientierung ein Erfolgsfaktor. Die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen leiste hier seit 27 Jahren hervorragende Netzwerkarbeit. Exemplarisch wurde auf das Siegel „Berufswahlfreundliche Schule“ und auf das neue Werkzeug zur Evaluation der Beruflichen Orientierung verwiesen, dass Schulen im Freistaat onlinebasiert nutzen können.

Die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen koordiniert 18 regionale Arbeitskreise. Ziel des Netzwerkes ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Unternehmern, Verbänden, Kammern, der Bundesagentur für Arbeit, Elternvertretungen, Ministerien und weiteren interessierten Partnern. Die Arbeit  der Arbeitskreise vor Ort wird durch überwiegend ehrenamtliche Akteure organisiert. Den Vorsitz haben jeweils eine ehrenamtliche Vertretung aus Schule und Wirtschaft inne.

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Die Berufliche Orientierung beginnt an den Schulen im Freistaat bereits in der 7. Klasse. In den vergangenen beiden Schuljahren haben über 10.000 Schülerinnen und Schüler an einer individuellen Potenzialanalyse in Form von praxisbezogenen Testverfahren teilgenommen. Im gleichen Zeitraum nutzen über 40.000 Jugendliche vielfältige Maßnahmen der praxisnahen Beruflichen Orientierung. Solche über die ESF-Schulförderrichtlinie finanzierten Maßnahmen sind etwa Berufsfelderkundungen und Berufsfelderprobungen. Thüringenweit 23 Trägerverbünde mit bis zu neun Partnern setzten diese Maßnahmen erfolgreich um.

Minister Holter informierte, dass die Kultusministerkonferenz noch in diesem Jahr über eine „Empfehlung Berufliche Orientierung an Schulen“ beschließen werde. Diese werde konkrete und länderübergreifend umsetzbare Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Beruflichen Orientierung an Schulen enthalten. Leitgedanke dieser Empfehlung sei die Individualisierung eines langfristig angelegten und von Schülerinnen und Schülern aktiv gestalteten Prozesses der Beruflichen Orientierung. Die Einbindung der Eltern und der Berufsberatung soll vertieft werden. Auch die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung wird zum Ausdruck gebracht.

Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen: https://www.schule-wirtschaft-thueringen.de

Quelle: TMBJS

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