Suhl. Vor fast einem Jahr öffnete der Kaufpark Aue-Tor in Suhl. Die damals debattierte „Grüne Welle“ unter Einbezug der Ampelregelung am neuen Einkaufszentrum ist inzwischen Realität. Darauf wies jetzt noch einmal die Stadtverwaltung hin.

Ende November 2016, am 24.11., öffnete in der Aue das neue Einkaufsgebiet „Aue-Tor“. Um eine ungefährdete Ein- und Ausfahrt zu ermöglichen, war es dabei nötig geworden, eine neue Ampelanbindung für den Verkehr zu schaffen. Damals gab es längere Debatten, dass damit die „grüne Welle“ zwischen Knoten Hopfenblüte und Viadukt-Kreuzung nicht mehr funktionieren könne.

Von Anfang an habe die Stadtverwaltung darauf hingewirkt, diese grüne Welle wieder einzurichten. Darauf verwies jetzt noch einmal Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel (parteilos). Nicht nur die beauftragten Planungsbüros, sondern auch die umsetzenden Technik-Firmen hätten dabei hervorragende Arbeit geleistet. Schließlich war die Schaltkette dahingehend zu überarbeiten, dass sowohl die neue Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h, als auch die neue Kaufpark-Anbindung Berücksichtigung fanden.

Seit Frühjahr wurde die „neue“ grüne Welle im Auftrag der Stadt geplant und realisiert. Zu Himmelfahrt 2017 war sie funktionsfähig: sie ging am 24. Mai in Betrieb. Danach vollzog sich ein Anpassungsprozess. Seit Juli läuft die grüne Welle störungsfrei.

Der Suhler Oberbürgermeister verwies darauf, dass eine solche Planungs-, Realisierungs- und Anpassungsphase durch Experten völlig normal sei. Man müsse Planern und Umsetzern für die Änderung eines solch komplexen Lichtsignal-Steuerungsprozesses auch Zeit geben und auf ihr Können vertrauen. Das habe sich wie in diesem Falle ausgezahlt. Dr. Triebel bedankte sich ausdrücklich bei allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben. Das zeige, dass auch für schwierige Probleme eine Lösung möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.

Für künftige Veränderungen im über Jahre gewohnten Verkehrsregime wünscht sich der Oberbürgermeister, dass der Arbeit der agierenden Verkehrsplaner das notwendige Vertrauen in deren Kompetenzen entgegen gebracht wird.