Suhl-Heinrichs (sts). Die Suhler Volkshochschule „Karl Mundt“ bringt seit ihrem Einzug ins Heinrichser Rathaus (2013) auf vielfältigste Weise Leben in das historische Kleinod.

Zuallererst tut sie dies natürlich mit ihrem vielseitigen Kursangebot, das von vielen wissensdurstigen Teilnehmern aus Suhl und Umgebung genutzt wird. Das Spektrum reicht von Sprachkursen und Angeboten im Sport- und Gesundheitsbereich bis zu Näh-, Zeichen-, Töpfer- und weiteren Kreativkursen. Aber auch mit Projekten und Veranstaltungen ist die VHS immer wieder ein großer Anziehungspunkt.

Zu einigen Projekten für 2018 und 2019 gab Olaf Kretzer, der Leiter der Suhler VHS, Auskunft:
•  Ab Mitte 2018 werden Web-Seminare (Webinar) angeboten. Die technische Grundlage dafür wird bis Ende 2017 gelegt, wenn die VHS ihr komplett neues Computerkabinett und schnelles Internet hat.
•  Weil das Interesse ungebrochen ist, bietet die VHS 2018 den Kurs zur Hennebergischen Mundart wieder an. Auch den Goldschmiedekurs wird es 2018 wieder geben.
•  Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem SRH Zentralklinikum ist für 2018 u.a. ein Vortrag zu „Arthrose“ geplant.
•  Im Sommer 2018 wird die VHS das Projekt „Kinderstadt“ wieder mit anbieten. In den Winter- und Osterferien steht ein Talentcampus auf dem Plan.
•  Die enge Verknüpfung von Volkshochschule und Sternwarte spiegelt sich 2018 in einer Sonderschau wider. Ab Mai sind in der VHS „Astronomische Aufnahmen von professionellen Teleskopen“ zu sehen.
•  Im Oktober findet der schon traditionelle Gesundheitssporttag an der VHS statt.
•  Die Volkshochschulen in ganz Deutschland begehen 2019 ihren 100. Jahrestag. Der wissenschaftliche Beitrag der Suhler VHS zu diesem zentralen Jubiläum hat Andreas Reyher (1601-1673) als Schwerpunkt. Der gebürtige Heinrichser erwarb sich als Schulleiter und Schulreformator große Verdienste und gilt als einer der Väter der Erwachsenenbildung.

BILDTEXT
Hier ist VHS-Leiter Olaf Kretzer noch von Werken Karl Mundts umgeben. Ab Mai 2018 sind hier im Treppenhaus des Neubaus „Ast-ronomische Aufnahmen“ zu sehen. Außerdem wird das Treppenhaus mit Farbelementen aufgewertet.

Foto: Norbert Seidel