Suhl. Der Schweizer Roger Stein (Titelbild) präsentiert am Freitag, 27. April mit „Lieder ohne mich“ Songs zwischen Panik und Poesie in der Suhler Kulturbaustelle. Dass er diese auf Konstantin Weckers Label Sturm und Klang veröffentlicht, freut ihn ganz besonders: „Wecker ist und war immer ein Fixstern für mich, sowohl künstlerisch, als auch menschlich”, so Stein. Roger Stein ist kein vordergründiger Revoluzzer. Seine Gesellschaftskritik äußert sich nie durch große Gesten, ist jedoch immer da: subtil, poetisch, unmissionarisch – und dennoch beharrlich. Stein präsentiert Heiterkeit in Gemeinschaft mit Melancholie und spricht die tristesten Botschaften mit höchster Lebensfreude aus. Und nur er kann Lieder ohne sich singen Beginn des Konzerts ist 20.00 Uhr, Einlass ist ab 19.00 Uhr möglich. Karten sind auch im Vorverkauf in der Kulturbaustelle erhältlich.

Bereits am Donnerstag, den 26. April treffen sich ab 18.00 Uhr Interessenten zum Kulturstammtisch in der Kulturbaustelle. Hier geht es darum, sich auszutauschen, und voneinander zu wissen. Und Zeit zum Klönen bleibt auch. Gast ist diesmal u. a. ein Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur mit Informationen zum „Feuerwehrtopf“, aus dem auch Mittel für Investitionen beantragt werden können. Der Kulturstammtisch ist offen für alle, egal ob Musiker, Theatermacher, Veranstalter, Künstler oder eben einfach Kulturinteressierte aus Suhl und der Region.

Die Veranstaltungswoche in der Kulturbaustelle beginnt aber bereits am Dienstag 17.00 Uhr mit dem Workshop „Tänze aus aller Welt“ der einmal monatlich stattfindet und Interessenten die Möglichkeit bietet, Tänze aus anderen Regionen der Welt, aus anderen Epochen oder anderen Kulturen kennenzulernen – und zu tanzen.

Ab 19.00 Uhr gibt es dann in der Reihe „Kino hinter der Fassade“ den norwegischen Spielfilm „Turn me on“ zu sehen, der thematisiert, dass Jungs nur an das Eine denken. JA, SEX! Aber warum zur Hölle sollte das bei Mädchen anders sein? „Turn Me On“ ist eine freche Komödie, die ordentlich aufräumt mit dem verstaubten Klischee vom braven Mädchen. Absolut unverklemmt, lustig und berührend. Herausragend gespielt von Helene Bergsholm in ihrer ersten Kinohauptrolle.

Quelle: Boris Dittrich, kubus e. V., Foto: Agentur