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Es gibt bisher kaum Pilze im Wald

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Es war zu heiß und zu trocken. Selbst ein regenreicher Herbst würde nur helfen, wenn er auch mild wäre

Erfurt (hs). Thüringens Förster können den Pilzfreunden dieses Jahr nur wenig Hoffnung machen. Bisher ist die Speisepilzsaison so gut wie ausgefallen und ob sich das noch entscheidend ändert, ist kaum anzunehmen. „Selbst ein regenreicher Herbst hilft nur, wenn die Temperaturen einigermaßen mild bleiben“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand und selbst routinierter Pilzsammler. Für den September sagen die Wetterexperten noch trocken-warme Tage voraus, sollte der Oktober Regen bringen, dann oft mit tieferen Temperaturen und ersten Frösten. „Das rettet die diesjährige Pilzsaison nicht mehr“, ergänzt Gebhardt. Zuletzt waren 2003 und 2004 derart schwache Pilzjahre.

Thüringen gilt wegen seiner geologischen und klimatischen Gegebenheiten als Pilz-Eldorado. Etwa 4.300 Pilzarten sind nachgewiesen, rund 300 seien davon essbar, wenige Dutzend davon werden regelmäßig als Speisepilze gesammelt. Die Hauptsammelzeit für Waldpilze ist September und Oktober, teilweise finden sich schon im August Pfifferlinge und Hexenröhrlinge. Thüringens Grünröcke registrieren dann oft die am Waldrand geparkten KFZ der Pilzfreunde – in diesem Jahr blieb der Autokorso dagegen aus.

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Titelbild: Gemeiner Schwefelporling, in diesem Jahr, wie viele andere Speisepilze auch, kaum zu finden.
Text: Thüringenforst, Dr. Horst Sproßmann; Foto: Daniela Tröger

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