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Ab 13. Dezember heißt es in den Meininger Kammerspielen: „Wir sind keine Barbaren!“

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Meiningen. Am Donnertstag, 13. Dezember, heißt es in den Kammerspielen des Meininger Staatstheaters: „Wir sind keine Barbaren!“ In der Komödie von Philipp Löhle gerät die gerade aufgebaute Harmonie zweier benachbarter Paare durch einen unbekannten Fremden gewaltig ins Wanken. Mit viel Sprachwitz stellen sich da so einige gesellschaftliche Fragen.

Eine Kostprobe (Eintritt frei) findet bereits am Mittwoch, 5. Dezember, um 19 Uhr in den Kammerspielen statt.

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Gerade erst haben sich Barbara und Mario, Linda und Paul – zwei Pärchen, die seit kurzem in einem Mietshaus nebeneinander wohnen – etwas angenähert. Sie beherrschen den perfekten Smalltalk über Prosecco, Mülltrennung und Flachbildschirme. Als des Nachts ein mysteriöser Fremder um Unterkunft bittet, zerspringen die gefundenen Gemeinsamkeiten, zumal Barbara dem Fremden Asyl gewährt. Die Welt des durchschnittlichen Wohlstandsbürgers gerät aus den Fugen. Die vier können sich nicht einmal darauf einigen, wie der Unbekannte heißt und wo er herkommt. Ist er eine Bedrohung? Oder eine exotische Verlockung? Macht man sich schuldig, wenn man Hilfe unterlässt oder wenn man Hilfe gewährt? Da gibt es zum Glück auch noch den trauten Heimatchor, der in seinen Liedern eine Gemeinschaft besingt, die er als WIR bezeichnet und die klar und schnell mit dem Urteil ist – ein ersehnter Halt! Vor allem, als Barbara und der Fremde plötzlich verschwinden und ein Mord aufgeklärt werden muss …

Philipp Löhle studierte Geschichte, Germanistik, Theater- und Medienwissenschaft. Er gewann 2007 den Werkauftrag des Berliner Theatertreffens und den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. 2008 erhielt er den Jurypreis des Heidelberger Stückemarktes und 2012 den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage. „Wir sind keine Barbaren!” ist eines seiner meist gespielten Stücke.

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Annett Kruschke studierte an der HFF Potsdam Schauspiel. Es folgten Engagements in Weimar, Chemnitz, am Maxim-Gorki-Theater und der Volksbühne Berlin. Kruschke ist auch bekannt im Film und Fernsehen, u. a. in „Kein Pardon” mit Hape Kerkeling; „Rote Rosen”, „Tatort”, „Polizeiruf 110”. Sie inszenierte in den Sophiensälen Berlin, am SH-Landestheater, in Leipzig, Hamburg, am Theater Pforzheim und am Theater Vorpommern.

Regie: Annett Kruschke; Bühne & Kostüme: Rimma Elbert (Studentin der HfBK Dresden); Dramaturgie: Bernhard Henning
Besetzung: Barbara, Anna: Anja Lenßen; Mario: Björn Boresch; Linda: Melina Sánchez; Paul: Vivian Frey; Heimatchor: Statisterie 

Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693 451-222 und 03693 451-137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich. Weitere Vorstellungstermine am 16., 21. und 28.12.

Text: MST; Foto: Marie Liebig

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