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Gestern abend: „Alle Winter wieder“ mit Dieter „Maschine“ Birr

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Ein Bildbericht von René Kellermann

Suhl. Am gestrigen Freitagabend, 4. Januar 2019, kam der Puhdys-Sänger Dieter „Maschine“ Birr im Rahmen seiner Tour „Alle Winter wieder“ in das Suhler Congress Centrum. Prominente Gäste waren unter anderem Kerstin Ott („Die immer lacht“) und Tobias Künzel (Die Prinzen).

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Als ich im letzten Jahr von der Redaktion angesprochen wurde, ob ich denn mal ein Konzert von „Maschine“ (Dieter Birr) von den Puhdys besuchen würde, musste ich sofort an meine Kindheit denken. Damals besuchte ich mit meinem Onkel, der ein Riesenfan noch heute ist, ein Konzert in Frankfurt/Oder.

Damals war es halt der Ostrock, interessant, aber Rockmusik aus dem Westen lockte mich mehr.

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An die Hits konnte man sich aber sofort wieder erinnern. Nun ja dachte ich, warum nicht. Mal sehen, was ein 74-jähriger „Alter Baum“ so auf der Livebühne bringt.

In den mit 600 Fans gefüllten Saal reihte ich mich einfach mit ein. Als „Maschine“ die Bühne betrat, drängten die Fans sofort an den Bühnenrand und sangen mit. So was kannte ich bisher nur von Teenagern, die Megastars entgegenstürmen. Die glasklare Stimme rockte sofort los. So ein Wahnsinn. Mir war, als stünde ich wieder als Kind in Frankfurt/Oder.

Dieter Birr hatte sein Winterprogramm – pünktlich zum Schneefall in Suhl – mitgebracht. Dabei wusste er die musikalischen Fans auch zu verwöhnen. Sei es mit dem Gitarristen und Geiger Uwe Hassbecker von Silly oder Tobias Künzel von den Prinzen. Letzterer sang ebenfalls mit Maschine einige Titel und rockte auch solo.

Ein Highlight war der Auftritt der 10-jährigen Gina Sophie mit ihrer Geige, die ihr Instrument hervorragend beherrscht und in Italien bei einer internationalen Meisterschaft den ersten Platz belegt hat.

Auch ihre Schwester betrat danach die Bühne, und zusammen spielten sie Ave Maria, was im Saal sehr gut ankam und mit stehendem Beifall belohnt wurde.

Danach sprach „Maschine“ über Weihnachten auf hoher See und begrüßte Pedro Ziegler, einen Aida Kapitän, im Saal. Ihm zu Ehren spielte er ein Weihnachtslied, bei dem Kerstin Ott unter Beifall die Bühne betrat. Sie bildete einen weiteren Höhepunkt am Abend.

Nach einer kurzen Verschnaufpause betrat der große Musiker erneut die Bühne und haute einen Hit nach den anderen von den Puhdys raus.

Auch Kerstin Ott spielte ihren Hit „Die immer lacht“ – unplugged nur mit der Gitarre ganz allein auf der Bühne in einer langsamen Version. Stille bis zur letzten Note im Saal, danach tosender Applaus, wofür sie sich, ganz bodenständig, bedankte.

Langsam näherte sich leider der Abend dem Ende. Als Zugabe ließ Dieter Birr nochmal die Eisbären auf der Bühne rocken.

Abschließend muss ich feststellen: Es war ein sehr schöner abwechslungsreicher Abend, den man weiterempfehlen kann. Dank der heutigen Technik konnte ich meinem Onkel noch ein paar Bilder gleich mit dem Handy schicken, welcher ganz verblüfft und freudig antwortete (Ob ich meinen Musikgeschmack geändert hätte? Denkt er etwa ich werde vernüftig?).

Wie sagte dann Maschine noch scherzhaft über sich selbst? „Überbleibsel der Antike, sozialistische Musike!“ Hoffen wir, dass er noch lang die Bühnen rocken wird und weiter regelmäßig nach Suhl kommt!

Text/Fotos: René Kellermann

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