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Vitozzi sprintet in Oberhof zum ersten Weltcupsieg

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Deutsche Starterinnen nicht im Vorderfeld

Oberhof. Als die Italienerin Lisa Vittozzi ihren ersten Weltcupsieg in Oberhof feierte, lachte sogar die Sonne über die verschneiten Fichten am Rennsteig. Eine makellose Bilanz beim Schießen und die drittbeste Laufzeit reichten um die ebenfalls fehlerfreien Anais Chevalier (Frankreich) und Hanna Oeberg (Schweden) vor 9.000 Zuschauern in der Thüringen Arena zu distanzieren. Am Ende hatte Vittozzi 5,3 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Chevalier und 15,0 Sekunden auf die Dritte Oeberg. „Ich bin sehr glücklich über das Rennen heute“, sagte die 23-jährige Italienerin, die sich angesichts der ausbleibenden Podestplätze vor den Weihnachtsferien nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Ich habe versucht, jedes Rennen mein Bestes zu geben und konzentriert zu bleiben. Der Sieg heute bedeutet mir sehr viel“, sagte Vittozzi und gab schon mal eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz ab: „Die Verfolgung ist meine Lieblingsdisziplin. Ich werde versuchen, die erste Position zu verteidigen“, so die Dritte der Gesamt-Weltcup-Wertung. Aufgrund der geringen Abstände dürft sie am Samstag fast den Atem von Chevalier und Oeberg spüren. „Ich werde mit Lisa spielen“, gab die Französin Chevalier schon mal einen humorvollen Vorgeschmack und auch ihre schwedische Kontrahentin freut sich auf den nächsten Wettkampf. „Das wird lustig, wir sind alle sehr eng beieinander“, frohlockte Oeberg.

Deutsche Biathletinnen ohne Chance

Weniger lustig empfanden die Schützlinge von Damen-Bundestrainer Kristian Mehringer den Ausgang des Sprint-Rennens. Karolin Horchler (WSV Clausthal-Zellerfeld) landete mit einem Schießfehler als beste Deutsche auf Platz 34. Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) legte zwar die beste Laufzeit des gesamten Starterfeldes in die Loipe, leistete sich aber insgesamt vier Fahrkarten und musste sich am Ende mit Platz 36 begnügen. Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld, zwei Schießfehler) und Nadine Horchler (SC Willingen, ein Schießfehler) landeten auf den Plätzen 40 und 41. Franziska Preuß (SC Haag) wurde mit drei Schießfehlern 45. Anna Weidel (WSV Kiefersfelden), die zum ersten Mal in Oberhof bei einem Weltcup-Rennen an den Start ging, überzeugte zwar am Schießstand mit zwei extremen Schnellfeuereinlagen bei nur einem Fehler. In der Loipe musste die Jüngste im DSV-Team aber der anspruchsvollen Strecke Tribut zollen und verpasste als 80. den Verfolgungs-Wettkampf. „Ich habe in den letzten Jahren hart am Schießen gearbeitet, das war eigentlich nicht meine große Stärke“, sagte Weidel nach dem Sprintrennen. „Heute ist es beim Schießen gut gegangen, dafür war das Laufen sehr hart.“ So blieb trotz „toller Stimmung“ in Oberhof und einer „Strecke in Top-Verfassung“ eine „gemischte Gefühlslage“ bei der 22-Jährigen.

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Neben den DSV-Stars enttäuschte auch die Führende im Gesamtweltcup, Dorothea Wierer (24.) aus Italien und die Zweitplatzierte im Gesamtklassement, Paulina Fialkova (21.) aus der Slowakei. Beide leisteten sich ihr bislang schlechtestes Ergebnis in dieser Saison und müssen im Verfolgungsrennen das Feld von hinten aufrollen.

Text/Foto: Weltcup Medienteam, Christopher Eichler

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