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Blätter der Zwiebelblumen nicht abmähen!

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Der NHZ-Gartentipp von Frank Schwabe, Gärtnermeister und Florist

Wer möchte nicht gern Narzissen, Tulpen und andere frühblühende Zwiebelblumen in der Wiese? Seltsam nur, dass nach ein bis zwei Jahren alle wieder weg sind …

Viele Gartenfreunde legen im Herbst Zwiebeln der Frühblüher gern in Wiesen- oder Rasenflächen. Wunderschön kommen sie im Jahr darauf mit dem ersten Grün der Wiese zum Blühen. Irgendwann sind sie verblüht, und es wird gemäht. Mit dem Abmähen der Blätter haben die Zwiebeln keine Möglichkeit mehr, neue Kraft für die Blüte im nächsten Jahr in den Zwiebeln zu sammeln. Im kommenden Jahr gibt es dann nur noch Wiese …

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Meine Frühblüher, die übrigens alles überständige, nicht verkaufte Zwiebeln waren, stehen auf einer Fläche (siehe Titelbild). Dieser Bereich in meiner Wiese wird erst im August mit der Hand gemäht, wenn die Blätter der Zwiebelblumen verghilbt bzw. eingezogen sind. Somit konnten die Zwiebeln genügend neue Nährstoffe sammeln.

Meine Tulpen liegen meist in der Mitte zwischen den Narzissen, weil Wühlmäuse, die ja die Tulpen zum Fressen gern haben, keine Narzissen mögen.

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Von den Tulpen und auch den Narzissen entferne ich die Blüten dann, wenn sie verblüht sind. Somit geht alle Kraft in die Zwiebeln und nicht in die Samenstände.

Wenn man im gleichen Bereich noch ein paar schöne wilde Sommerblumen angesiedelt hat und erst im Herbst mäht, hat man schon ein kleines Biotop geschaffen.

Als Zwiebeln eignen sich Tulpen und Narzissen in allen Formen, Traubenhyazinthen, Schachbrettblumen, Krokusse, Blausterne und viele mehr.

Text/Foto: Frank Schwabe

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