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Der Trockenheit ein Schnippchen schlagen

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Der NHZ-Gartentipp von Frank Schwabe, Gärtnermeister und Florist

Seit drei Jahren beschäftige ich mich mit dem Mulchen etwas näher und habe damit durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Richter+Frenzel

Mitten in der Wiese habe ich im Herbst angefangen, einen Streifen (ein Beet) mit dem Herbstlaub abzudecken. Bereits im März des nächsten Jahres war an der Stelle von der Wiese nichts mehr zu sehen. Der erste Rasenschnitt kam nun noch darauf, und dann versuchte ich mein Glück im ersten Jahr mit Dahlien und Tomaten. Nach jedem Mähen kam nun der Rasenschnitt zwischen die Pflanzen. Es wurde eine reichhaltige Ernte.

Rasenschnitt ist viel zu schade zum Wegwerfen. Er wärmt und schütz auch die frisch gepflanzten Setzlinge.

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Im letzten heißen Sommer hat das Mulchen die Dahlien vor der Trockenheit gerettet. Man muss fast nicht gießen, da die Kapillaren zur Bodenoberfläche unterbrochen sind. Das ist der gleiche Effekt wie beim Beet Hacken. Die Feuchtigkeit bleibt im Wurzelballenbereich der Pflanzen.

Man kann natürlich auch die Erde zwischen bereits gepflanzten Nutzpflanzen im Beet mit dem frischen Rasenschnitt abdecken. Das Unkraut hat kaum eine Chance, und die Nährstoffe, die bei der Zersetzung des Mulchs frei werden, kommen den Pflanzen wieder zugute. Gleichzeitig entwickelt sich ein reichhaltiges Bodenleben, das den Boden verbessert. Vor allem Regenwürmer vermehren sich durch das zusätzliche „Futter“ und halten den Boden locker. Günstig wirken sich zudem noch Stickstoffgaben aus, da die Bakterien bei der Zersetzung des Rasenschnitts Stickstoff verbrauchen. Stickstoffgaben beispielsweise mit Hornspänen oder Brennnesseljauche sind vorteilhaft.

Text/Fotos: Frank Schwabe

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