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Am 1. August Premiere für neues Heft der „Kleinen Suhler Reihe“

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Ulrich Brunzel präsentiert „Das Untergrundgeheimnis der Suhler Hofleite“ – Suhler Geschichte vom Alt-Bergbau bis zur Fliegerschulen-Nutzung

Suhl. Am Donnerstag, dem 1. August 2019, kommt ab 18:00 Uhr im Oberrathaussaal das Heft 58 der „Kleinen Suhler Reihe“ zur Premiere. Autor Ulrich Brunzel wird dabei anhand zahlreicher Bilder die wechselhafte Geschichte des Areals oberhalb der Rimbachstraße bis hin zum Röderfeld und zur Hölderlinstraße aufzeigen, das Hofleite-Gebiet. Dort treffen gleich mehrere geheimnisumwitterte Nutzungen aufeinander, die vom Altbergbau der Zeche „Moritz Wilhelm“ über die Bunkerbauten der Waffenfirma Krieghoff bis zur Nutzung der Fliegerschule durch die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit reichen. Man darf gespannt sein, welche Geheimnisse im neuen Heft unter dem Titel „Das Untergrundgeheimnis der Suhler Hofleite“ und an dem Vortragsabend gelüftet werden. Der Eintritt dazu ist frei. Das Heft kann an diesem Abend erstmals erworben werden.

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Nach einer Begrüßung durch Oberbürgermeister André Knapp wird Ulrich Brunzel anhand einer Power-Point-Präsentation Einblicke in seine Forschungsergebnisse geben, die dem neuen Heft zugrunde liegen. Ulrich Brunzel, geboren 1939 in Sorau/Niederlausitz, seit 1945 in Zella-Mehlis und Suhl zu Hause, erlernte zunächst den Beruf Werkzeugmacher und Technischer Zeichner. Später studierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 1973 Diplom-Jurist. Er arbeitet seit 1976 bis jetzt als Rechtsanwalt. 1961 war er Gründungsmitglied des Geowissenschaftlichen Vereins Suhl 1961 und dessen Vorsitzender bis 2011. Bis 1976 war er verantwortlich für die Speläologie in Südthüringen und ist selbst aktiv in der Höhlen- und Karstforschung sowie der Erkundung des historischen Bergbaus in der Region. Seine Interessenschwerpunkte sind dabei Bergbaugeschichte, Goldgewinnung in Thüringen sowie unterirdische Produktionsstätten und Verbringungsorte in der Endphase des Dritten Reiches. Brunzel ist Autor zahlreicher Publikationen, so auch des Sachbuches „Hitlers Geheimobjekte in Thüringen”. Weitere Buchtitel sind „Beutezüge in Thüringen”, „Das Geheimnis der zwölf goldenen Apostel”, „Verborgen im Untergrund” oder „Mythos Gold, Spurensuche in Thüringen“. Zuvor hatte er sich bereits um die Neuveröffentlichung Suhler Sagen verdient gemacht. In der „Kleinen Suhler Reihe“ veröffentlichte er bereits 2011 den Band 36 „Hexenverfolgung in Suhl” sowie 2014 den Band 40 „Die Bergbaugeschichte von Suhl“.

In dem neuen Heft ist zum ersten Mal detailliert auch über den Einmarsch der US-Truppen in Suhl am 3. April 1945 zu lesen, befand sich doch in einer der Bunkeranlagen der Fa. Krieghoff die Kommando-Leitstelle der Suhler NSDAP. Brunzel wurden dazu bisher unveröffentlichte Unterlagen zugänglich gemacht. Und noch auf einen weiteren Fundus konnte der Autor zurückgreifen, den Bericht seines Freundes Siegfried Geißler zu den Ereignissen im Zusammenhang mit der Stasi-Besetzung in Suhl am 4. Dezember 1989, die sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt. Mithin sind zwei für die neuere Suhler Geschichte markante Ereignisse mit dem Areal der Hofleite und ihren Bauten eng verbunden und kommen hier, zum Teil als Erstveröffentlichung, zur Sprache.

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Das neue Heft der „Kleinen Suhler Reihe“ erscheint in einer Auflage von 500 Exemplaren und ist zum Preis von 7 € (Abonnenten 6 €) an diesem Abend im Oberrathaussaal und im Anschluss in der städtischen Galerie im Congress Centrum erhältlich. Es ist reich illustriert und in bewährter Weise von Annette Wiedemann – Text und Design ansprechend gestaltet.

Alle Interessenten an Suhler Geschichte und der „Kleinen Suhler Reihe“ sind zu dieser Buchvorstellung für Donnerstag, den 1.8.2019, 18:00 Uhr in den Oberrathaussaal herzlich eingeladen.

Text: Stadtverwaltung Suhl, Holger Uske; Foto: Archiv

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