Gästeführer

11 Das in der 26. Etage gelegene Panoramacafé vor dem Umbau des Hauses. Das Zentrum von Suhl erlebte ab den 60er Jahren große bauliche Veränderungen. Der Bau des Hochhauses bildete Ende der 70er Jahre im wahrsten Sinne des Wortes den Höhepunkt. Innerhalb weniger Jahre entstand das höchste Haus der Stadt Suhl, welches mit seinen 86 Metern Höhe 240 Wohnungen beherbergte. Das damalige Hochhaus am Viadukt war vor allem wegen seines Panoramacafés bei den Suhlern und Gästen beliebt. Etwa zehn Jahre dauerte die Ära des populären Gebäudekomplexes mit Hochhaus, Stadthalle, „Kaluga“-Restaurant und Schwimmhalle an. Die Stadt Suhl sah sich jedoch außer Stande, nach der Wende diese Form zu halten und weiter zu betreiben. Nach etlichen Schwierigkeiten mit Investoren erwarb schließlich Anfang 1997 eine Unternehmensgruppe aus NRW das Gebäude und erweckte es aus seinem Dornröschenschlaf. Der Investor leitete unverzüglich umfangreiche Baumaßnahmen ein. Aus dem entkernten Hochhaus entstand nach einer rund 15-monatigen Bauzeit ein wahres Schmuckstück in der Innenstadt Suhl. Für den Umbau in ein topmodernes Vier-Sterne-Hotel wurden rund 50 Millionen Mark investiert. In Spitzenzeiten waren 45 Spezial- firmen und bis zu 200 Beschäftigte gleichzeitig am Baugeschehen beteiligt. Am 1. Juni 1998 konnte das Hotel, das mit seinen 79,20 Metern noch immer das höchste Gebäude der Stadt ist, eröffnet werden. Das Hochhaus vor den umfangreichen Umbauten zum City Hotel am CCS.

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