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Tiefensee: Solides Wirtschaftswachstum in Thüringen setzt sich fort

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Überdurchschnittliches Industriewachstum sorgt für stabile Konjunkturentwicklung / Anhaltende Wachstumsschwäche im Baubereich

Erfurd (red). Die Wirtschaft in Thüringen bleibt auf Wachstumskurs. Nach erster vorläufiger Berechnung des Thüringer Landesamts für Statistik ist das Bruttoinlandsprodukt im Freistaat – d.h. der Gesamt­wert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen – im Jahr 2016 um 1,8 Prozent gestiegen. Damit liegt Thüringen auf Rang sechs aller Bundesländer und gleichauf mit Nordrhein-Westfalen.

„Der Konjunkturmotor in Thüringen brummt“, bewertet Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee die Zahlen positiv. Der solide Wachstumstrend der Thüringer Wirtschaft halte bereits das vierte Jahr in Folge an. Für die vergangenen beiden Jahre hat das Landesamt für Statistik den Anstieg der Wirtschaftsleistung im Vergleich zu den ersten vorläufigen Märzberechnungen inzwischen sogar deutlich nach oben korrigiert: Demnach hat das Bruttoinlandsprodukt in Thüringen 2014 um 3,1 und 2015 um 2,5 Prozent zugelegt. Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass der tatsächliche Anstieg auch im Jahr 2016 höher liegt.

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Zum wirtschaftlichen Aufschwung im Land trägt dabei vor allem die Industrie bei: Die Bruttowertschöpfung in diesem Wirtschaftsbereich verzeichnete 2016 einen überdurchschnittlichen Anstieg um 3,4 Prozent – bundesweit Rang drei nach Bremen und Brandenburg, wobei es sich im Falle Bremens um einen statistischen Sondereffekt handeln dürfte. Auch der Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe; Kommunikation“ lieferte mit einer Wachstumsrate von 2,5 Prozent einen überdurchschnittlichen Wachstumsbeitrag für Thüringen. Hieran zeigten sich die positive Beschäftigungslage und steigende Einkommen, sagte Tiefensee. Bremsend wirke dagegen insbesondere die anhaltende Wachstums­schwäche im Baubereich.

Angesichts insgesamt weiter günstiger Rahmenbedingungen deute viel daraufhin, dass sich die Expansion der Thüringer Wirtschaft auch im laufenden Jahr fortsetzen werde, so der Wirtschaftsminister: „Derzeit zeichnet sich ab, dass die Konjunkturentwicklung in Deutschland auch im laufenden Jahr stabil bleibt.“ Die Thüringer Wirtschaft sei insgesamt erfolgreich in das Jahr 2017 gestartet. Er gehe deshalb davon aus, dass das Wirtschaftswachstum Thüringens sich auch im laufenden Jahr im Bundestrend bewegen werde. Nach den aktuellen Prognosen sei demnach eine Größenordnung von deutlich über einem Prozent Wachstum auch für Thüringen realistisch.

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Der Minister mahnte allerdings auch zu Vorsicht. „Zukünftiger Erfolg ist nicht selbstverständlich.“ Die Thüringer Wirtschaft müsse in den nächsten Jahren innovativer und auch internationaler werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, stehe den Unternehmen in der laufenden EU-Förderperiode noch ein breites Angebot an Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Es sei wichtig, diese Möglichkeiten jetzt zu nutzen, da die Förderung nach dem Jahr 2020 sehr wahrscheinlich eingeschränkt werden müsse.

Tiefensee unterstrich zudem die Bedeutung guter Rahmenbedingungen für die Unternehmen. Hier würden mit dem forcierten Ausbau des schnellen Internets aktuell wichtige Impulse gesetzt. Zudem müsse darauf geachtet werden, den Wirtschaftsstandort Thüringen nicht durch immer neue bürokratische Hürden und Belastungen für Unternehmen und Investoren unattraktiv zu machen.

Quelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Stephan Krauß

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