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Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie 2018 verabschiedet

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Siegesmund: „Lebensgrundlagen für die Zukunft sichern“

Erfurt (lr). Die Thüringer Landesregierung hat gestern die Nachhaltigkeitsstrategie 2018 beschlossen. Dazu erklärt Umweltministerin Anja Siegesmund: „Wir wollen heute schon an morgen denken und künftige Lebensgrundlagen schützen. Ziel der Strategie ist es, dieses Prinzip der Nachhaltigkeit in alle Lebensbereiche einzuweben: ganz gleich, ob es um Kleidung, Essen, Reisen, Energie, Arbeit oder soziales Miteinander geht – wir haben nur eine Welt. Wenn wir Nachhaltigkeit in allen Politikbereichen verwirklichen, von der Ernährung über Bildung, Umweltschutz, Wirtschaft, Soziales bis zur zukunftsfähigen Infrastruktur, dann sichern wir die Lebensgrundlagen für die Zukunft.“

Die Nachhaltigkeitsstrategie 2018 wurde in einem intensiven Diskussionsprozess innerhalb der Landesregierung und unter Einbeziehung der breiten Öffentlichkeit erarbeitet. Sie entstand zudem unter maßgeblicher Mitwirkung des Beirats für Nachhaltige Entwicklung in Thüringen. „Wir stehen nicht am Ende, sondern am Anfang eines wichtigen Dialogs zur Frage, was nachhaltiges Leben ausmacht. Der Beirat will diesen Dialog voranbringen und wird auch die Umsetzung der Strategie aktiv und konstruktiv begleiten“, so Ron Hoffmann, Vorsitzender des Beirats.

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Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie versteht sich als Leitfaden des politischen und gesellschaftlichen Handelns, um jetzt und auch in Zukunft allen Menschen die Chance auf ein gutes Leben in einer gesunden Umwelt zu ermöglichen. Nachhaltigkeit ist in Thüringen eine Gemeinschaftsaufgabe von Land, Kommunen und Zivilgesellschaft, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen gleichermaßen in den Blick nimmt.

Nächste Schritte zur Umsetzung der Strategie sind u.a. die Erarbeitung eines Leitfadens für nachhaltiges Verwaltungshandeln. Dazu zählen zum Beispiel nachhaltige Beschaffung, eine klimaneutrale Verwaltung oder die nachhaltige Bewirtschaftung von Liegenschaften. Ergänzend zur Strategie haben alle Thüringer Ministerien bereits im Frühjahr 2018 eigene Nachhaltigkeitspläne aufgestellt, die einer To-do-Liste der Landesregierung im jeweiligen Verantwortungsbereich entsprechen.

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Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen ein – für ein friedliches Miteinander in einer sauberen und gesunden Umwelt mit einer effizienten und fairen Wirtschaft.

Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie zum Download unter: https://thueringen.de/mam/th8/tmlfun/nachhaltigkeit/thueringer_nachhaltigkeitsstrategie_2018.pdf
Auf eine Papierfassung wurde aus Gründen des Ressourcenschutzes weitestgehend verzichtet.

Hintergrund:
Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie gliedert sich in folgende 5 Schwerpunktfelder: „Bildung und Lebenslanges Lernen“, „Klima, Energie und Nachhaltige Mobilität“; „Nachhaltiger Konsum und Nachhaltiges Wirtschaften“, „Schutz der biologischen Vielfalt“ sowie „Reduzierung von Ungleichheit“. Sie baut auf der ersten Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie von 2011 auf und orientiert sich an den 17 Globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) – die Agenda 2030, die Ende 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurde.

Der Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen wird durch den Ministerpräsidenten des Freistaats berufen und berät die Thüringer Landesregierung auf dem Weg zu einer ökologisch, ökonomisch und sozial ausgewogenen Politik.

Titelbild: Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund.
Quelle: TMUEN; Foto: Steffen Prößdorf (Lizenz: CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

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