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„Schwarzwaldmädel“: Premiere am 7. Dezember in Meiningen

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Meiningen. Bereits diesen Freitag, 7. Dezember, kommt um 19.30 Uhr im Großen Haus des Meininger Staatstheaters die populäre Operette Leon Jessels „Schwarzwaldmädel“ zur Premiere. Das Werk, inszeniert von Schauspieldirektor Tobias Rott, steht in der Tradition der großen Liebesoperetten des 19. Jahrhunderts. Jessel erweist sich in diesem Singspiel als Komponist von Rang, als Könner, der mit Fantasie und Geschmack liebenswerte Melodien schafft, die in der Opernwelt als Ohrwürmer gelten.

Die beliebte Operette „Schwarzwaldmädel” spielt in einem reichen, alemannischen Schwarzwalddorf, das immer mehr Touristen anzieht. Der Organist der Dorfkirche, ein älterer Herr, hat sich in das junge Dienstmädchen Bärbele verliebt. Als zwei Fremde ins Dorf kommen, sieht er bald, dass sie keine normalen Besucher sind, sondern auf der Flucht hier strandeten. Das Libretto beschreibt die Probleme von Ausgrenzung aufgrund von Armut und Herkunft. Es verwebt diese Motive in eine turbulente Liebesgeschichte rund um die Frage: Was ist gesellschaftlich inakzeptabler – die Liebe zwischen einem jungen Mädchen und einem alten Mann oder die Liebe zwischen einem einheimischen Mädchen und einem Fremden auf der Flucht? Diese Problematik löst sich erst, nachdem die Geschichte am Ende durch das Wunder einer unerwarteten Erbschaft Gleichheit in der Gesellschaft herstellt.

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Der Berliner Regisseur Tobias Rott inszenierte in Meiningen schon Erfolgskomödien wie „Viel Lärm um nichts” und zuletzt „Dantons Tod”. Seine Meininger Inszenierung von Dario Fos „Bezahlt wird nicht” wurde zum internationalen Komödienfestival nach Brno, Tschechien, eingeladen. In Eisenach inszenierte er die Operette „Im weißen Rössl” und bei den Domfestspielen Bad Gandersheim das Musical „Maria, ihm schmeckt’s nicht”. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er Schauspieldirektor am Meininger Staatstheater.

Musikalische Leitung: Mario Hartmuth; Regie: Tobias Rott; Bühne: Christian Rinke; Kostüme: Kerstin Jacobssen; Choreografie: Julia Grunwald; Chor: André Weiss; Dramaturgie: Gerda Binder

Richter+Frenzel

Besetzung: Domkapellmeister Blasius Römer: Stan Meus; Hannele, seine Tochter: Marianne Schechtel/Kylee Slee; Bärbele, Haushaltshilfe des Domkapellmeisters: Monika Reinhard/Laura Demjan; Jürgen, Der Wirt des „Blauen Ochsen“: Peter Bernhardt/Daniel Pannermayr; Lorle, Tochter des Vorigen: Carolina Krogius; Malwine von Hainau, eine junge Adlige: Sonja Freitag; Hans: Ondrej Šaling; Richard: Robert Bartneck; Theobald: Pedro Arroyo/Youngkyu Suh; Die alte Traudl: Ulrike Walther; Schmußheim, ein Urlauber aus Berlin: Peter Liebaug; Chor des Meininger Staatstheaters; Meininger Hofkapelle

Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693 451-222 und 03693 451-137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich. Weitere Vorstellungstermine am 9.12., 19.00 Uhr, sowie am 12.12. und 20.12. jeweils 19.30 Uhr.

Titelbild: „Schwarzwaldmädel“ mit Robert Bartneck, Ondrej Šaling, Stan Meus, Marianne Schechtel, Monika Reinhard.
Text: MST; Foto: Sebastian Stolz

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