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Das war „Die große Show der kleinen Lichter“ 2018

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Ein Bildbericht von René Kellermann

Nun lag sie auf dem Tisch, die Einladung zu Daniel Eberts „Die Große Show der kleinen Lichter 20018“ am Freitagabend, dem 7. Dezember 2018. Noch eine Show mit Lichtern im Suhler CCS, nur eine Woche nach Florian Silbereisens ARD-Liveshow „Adventsfest der 100.000 …“? Ich war nun sehr neugierig, was der Ebert sich da vorgenommen hat.

Etwas darunter vorstellen konnte ich mir nicht, aber im Gespräch mit Daniel Ebert hörte es sich erst mal spannend an. Also rein ins Auto und ab nach Suhl ins CCS. Vorbei an den vielen kleinen Lichtern der Weihnachtsdeko der schon reichlich geschmückten Häuser …

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Was würde mich wohl erwarten? Der Suhler Moderator und Unterhalter Daniel Ebert ist ja bekannt für seine lustigen Sprüche, aber auch für seine politischen Seitenhiebe in alle Richtungen, und dafür, dass er garantiert interessante Gäste eingeladen hatte, davon ging ich aus.

Der CCS füllte sich mit den rund 600 verkauften Karten. Dann wurde es dunkel im Saal, und ein Video lief auf der Leinwand, natürlich mit Herrn Ebert in dreifacher Ausführung, sehr zur Erheiterung des Publikums.

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Jetzt betrat der Meister höchsteselbst mit dem „1. Suhler Kammerballett“ die Bühne und gab gesanglich sein Bestes. Er wolle mit dem Bus nach Zella … Zum Schluss sah er es ein, doch lieber im CCS den Abend zu verbringen.

Eingeladen hatte er ja viele Bühnengäste und konnte sein Publikum auch damit unterhalten. Angefangen über die Band „Evas Garten“, deren Sänger bei The Voice of Germany teilgenommen hatte.

Es folgte der über 2,10 Meter große Comedian Jonas Greiner aus Lauscha, der seinen Spaß mit dem Publikum trieb.

Die „Suhler Beats“ traten anschließend mit ihren ungewöhnlichen Instrumenten aus Abflussrohr und Schnapsflaschen auf, welche zur Verwunderung der Gäste auch ordentlich Rhythmus in den Saal brachten.

Auch Christian Lusky gab sich musikalisch ein Stelldichein mit dem Lied „Barfuß oder Lackschuh“.

Danach trat ein weiterer aufstrebender hiesiger Künstler auf die Bühne: „Einfach Calle“ aus Suhl, der Gewinner des diesjährigen Thüringer Grammys. Wer hätte gedacht, dass solche versteckten Talente in Suhl schlummern.

Auch Sven Zinkan vom Meininger Staatstheater, der begleitet wurde durch die Rudolf Hild Band aus Meinigen, konnte das Publikum im Saale begeistern.

Nach einer kurzen Pause rockte dann die Band „Juno 17“ aus dem Hunsrück die Bühne und ließ es ordentlich krachen.

Daniel Ebert stellte alle seine Gäste auf gekonnt charmante Art vor, so dass jeder im Bilde war.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war dann der Auftritt von „Spejbl & Hurvinek“, welche das Publikum über die Liebe aufklärten. Selbst als das Mikro dann versagte, waren die beiden Puppen Profis genug, gekonnt die Lücke mit kleinen Gags zu überspielen.

„Left Lukas“ betrat dann mit seiner Gitarre die kleine Bühne, und auch er zeigte was in ihm steckte.

Nun erklärte uns noch die Band „Pony und Kleid“, was man unter Fleischeslust versteht, und über Schautafeln wurde das Publikum noch animiert beim Lied „Fröhliche Veganer“ mitzusingen.

Der Ebert wäre natürlich nicht der Ebert, wenn er allen nicht noch eine kleine politische Botschaft mit auf dem Nachhauseweg gegeben hätte: „Rotländchen und der böse Wolf“ – ein kleines Stück, vorgetragen von den Künstlern des Abends, mit vielen kleinen versteckten politischen Botschaften.

Sehr gut gemacht Herr Ebert! Dem Publikum hat es gefallen.

Leider war dann der Abend auch schon wieder schnell vorbei. Pünktlich 20:00 Uhr angefangen und wie bei jeder guten Sendung eine halbe Stunde überzogen … So ging ich dann 23:30 Uhr aus dem CCS. Man hörte noch hier und da ein paar Gäste murmeln: „Das hätte er anders machen sollen oder dies“, oder: „Das fand ich gut.“

Die Mischung macht es aus, ebenso viele Gäste zu begeistern, und man muss erst mal den Mut haben, so etwas auf die Beine zu stellen. Ich ziehe jedenfalls meinen Hut, gehe durch den Nieselregen und an den vielen kleinen Lichtern der Weihnachtsdekos nach Hause und freue mich aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt „Die große Show der kleinen Lichter“ – ein bisschen Glamour für Suhl.

Jetzt darf man sich schon mal auf Daniel Eberts nächstes Spektakel im Suhler Congress Centrum freuen, den legendären Suhler Politischen Aschermittwoch am 5. März 2019, auch auf dieser Bühne. Karten gibt es ab sofort.

Text/Fotos: René Kellermann

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