19 WINTER 2024/25 ... eine der schönsten und größten Kristallgrotten Europas ... geführte Höhlenbesichtigungen durch das ehemalige Bergwerk ... Heiraten unter Tage Höhlenkonzerte bei Kerzenschein ... Geoparkinformationszentrum Gastronomie vor Ort Anfahrt: A4 Waltershausen / B88 oder mit der Thür. Waldbahn Telefon: 03623-311667 WWW.MARIENGLASHOEHLE.DE geöffnet: Apr - Okt tgl. 10 - 17 Uhr / Nov - März tgl. 10 - 16 Uhr WERKSVERKAUF Dienstag bis Samstag geöffnet. Aktuelle Öffnungszeiten auf thueros.de TIPP Zur Urlaubsplanung einfach den „Tourenführer rund um FlohSeligenthal“ kostenlos nach Hause schicken lassen. Hier finden Sie alle Wandertouren, Radtouren, Nordic Walking Strecken, sowie Skiwege und Loipen übersichtlich mit allen nötigen Informationen und Kartenmaterial. Schreiben Sie eine kurze Mail an info@floh-seligenthal.de oder melden sich telefonisch unter 03683 / 408848 und schon macht sich der Tourenführer auf den Weg zu Ihnen. Auf dem„Gottlob“: Weitblick trifft Legende Friedrichroda (sei). Viele Städte und Gemeinden haben einen Hausberg. Für die Suhler ist es ihr Domberg, dem zu Füßen sie beheimatet sind. In Zella-Mehlis, auch Ruppbergstadt genannt, gilt der Ruppberg als der Hausberg. Auch Friedrichroda kann einen solchen sein Eigen nennen – mit einem außergewöhnlichen Namen obendrein. Denn die Einwohner des Heilklimatischen Kurortes wohnen am Fuße des „Gottlob“. Dieser hat eine Höhe von 572 Meter und ist ein lohnenswertes Wanderziel mit einem aussichtsreichen Gipfel und der Schutzhütte „Gottlobtempel“. Parkmöglichkeiten bestehen in der Tabarzer Straße. Über einen kurzen Anstieg erreicht man den Gipfel und den Gottlobtempel. Von dort kann man, bei passendem Wetter, die wunderbare Aussicht genießen. Es eröffnet sich ein herrlicher Blick über das von Mischwäldern umgebene Tal und auf Friedrichroda. Auch der hiesige Bergbaupfad – mit der Marienglashöhle Friedrichroda als große Attraktion – führt über den „Gottlob“. Wie der „Gottlob“ zu seinem Namen kam Einst veranstaltete Ludwig der Bärtige auf der Schauenburg bei Friedrichroda ein großes Fest. Dabei maßen sich auch Ritter und deren Knappen in Zweikämpfen – darunter ein Knappe Ludwigs des Bärtigen, der ob seiner Kräfte und Schönheit die Bewunderung der Edelfrauen erlangte. Doch war der Knappe, ein einfacher Bauernbursche, bereits einem der Edelfräulein in herzlicher Liebe zugetan. Allein, er hatte schon mehrmals vergeblich bei deren Vater um ihre Hand angehalten. Stets war sein Antrag mit dem Hinweis auf seine niedere Herkunft abgeschlagen worden. Als nun der junge Bursche nach den siegreichen Zweikämpfen nochmals um ihre Hand bat, erwiderte der Vater: „Wärest du ein Ritter und vermögest du meine Tochter ohne abzusetzen auf deinen Armen jenen hohen Berg gegenüber hinaufzutragen, dann würde ich sie dir zur Frau geben“. Der Knappe wurde daraufhin von Graf Ludwig dem Bärtigen zum Ritter geschlagen – und machte sich sogleich daran, seine „Braut“ durch die geforderte Kraftprobe zu erringen. Beherzt nahm er sie auf die Arme und lief in schnellem Lauf den steilen Weg hinan. Und wirklich, er schaffte es bis zum Berggipfel, wo er glücklich ausrief: „Gott lob, nun bist du mein!“. Doch kaum hatte er dies gesagt, als er tot zu Boden schlug, da die Anstrengung zu groß war. Trauernd wurde der Tote zurück zur Schauenburg getragen. Die Braut zog sich in ein Kloster zurück, wo sie bald darauf vor Gram starb. Zum Gedenken an seinen tapferen Ritter nannte Ludwig der Bärtige jenen Berg fortan den „Gottlob“. www.friedrichroda.info Foto: Kur- und Tourismusamt Friedrichroda
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